Zur Newsübersicht
  • Aus den Studiengängen

Alle (Studien-)Wege führen nach Rom

Antonia Häusler, Studentin der SRH Hochschule für Gesundheit, absolviert aktuell ein Auslandspraktikum in Rom.

Seit Mitte Oktober 2022 ist Antonia Häusler, die am Campus Gera der SRH Hochschule für Gesundheit Psychologie studiert, in Rom. Bis Ende Februar wird sie dort ein Praktikum im therapeutischen Bereich absolvieren. In einem kurzen Interview hat sie einige Fragen zu ihrem Auslandsaufenthalt über Erasmus+ beantwortet.

Warum haben Sie sich für Italien entschieden?

Die Idee, meinen Aufenthalt in Italien zu verbringen, entstand im Prinzip schon vor meinem Studienbeginn in Gera. Ich hatte ursprünglich angedacht, in Italien zu studieren. Da jedoch aufgrund der Pandemie sämtliche Schulen und Einrichtungen geschlossen waren und absoluter Ausnahmezustand herrschte, habe ich mich dazu entschieden, mein Studium in Deutschland zu absolvieren. Da es allerdings immer ein Traum von mir war, in Italien zu leben, war ich von Anfang an überzeugt, dort ein Auslandssemester zu verbringen. Hinzu kommt, dass ich italienische Wurzeln habe und somit die Sprache fließend spreche, was mir die Wahl weiter erleichtert hat.

Wie hat Sie die SRH Hochschule für Gesundheit bei der Bewerbung und Vorbereitung des Auslandsaufenthaltes unterstützt?

In dem Prozess der Vorbereitung auf das Auslandspraktikum wurde ich sehr gut von Frau König betreut, die mir alle Unterlagen und Informationen zukommen ließ, um meinen Aufenthalt möglich zu machen und finanzielle Förderung zu beantragen. Bei dem Prozess der Bewerbung an sich wird von Anfang an klar kommuniziert, dass dies in den Händen der Studierenden selbst liegt (im Ausland). Aber das war kein Problem.

Wie sieht Ihr aktueller Alltag in Rom aus?

Ich habe in Rom eine Assoziation gefunden, die kostenlose Therapien für Menschen mit Migrationshintergrund anbietet, denen es schwer fällt sich zu integrieren. Mein Alltag gestaltet sich also vorwiegend durch verschiedene Therapiesitzungen, allerdings darf ich aus rechtlichen Gründen nur bei den Gruppentherapien assistieren. Außerdem bietet die Organisation verschiedene Workshops und Veranstaltungen zur Integration an, bei denen sich die Patienten untereinander austauschen können und Erfahrungen geteilt werden.

Was war Ihr bisher schönstes Erlebnis in Rom, was die größte Herausforderung?

Eines der schönsten Erlebnisse in Rom war, als wir mit den Patienten zusammen eine große Weihnachtsfeier organisiert haben, also alle in den Prozess der Planung und Umsetzung eingebunden waren. Und zu sehen, wie die verschiedensten Menschen aus den verschiedensten Ländern und Kulturen mit ganz unterschiedlichen Geschichten und Problemen alle gemeinsam ein großes Fest auf die Beine stellen und zusammenarbeiten, war sehr schön zu erleben.

Die größte Herausforderung war der Einstieg. Da die meisten Patienten sich untereinander kannten und ich Mitte Oktober in die Therapien und Workshops „reingeplatzt“ bin, hat es ein wenig gedauert, bis sich die Patienten öffnen konnten. In einem Workshop für Kinder kam das besonders zum Ausdruck. Es musste erst einmal das Eis gebrochen werden.

Was nehmen Sie für Ihre weitere berufliche Entwicklung mit?

Für meine berufliche Entwicklung ist diese Erfahrung sehr wertvoll, da ich mir durchaus vorstellen könnte, in diesem Bereich weiter tätig zu sein.

Lust auf einen Auslandsaufenthalt?
Dein Ansprechpartner
Prof. Dr. habil. Claudia Wahn

Departmentleiterin Therapiewissenschaften, Studiengangsleiterin Logopädie, B.Sc., Professorin für Logopädische Therapiewissenschaften; Koordinatorin Erasmus+

claudia.wahn@srh.de + 49 (0) 6221 88 2873

Weitere Studiengänge Weitere Studiengänge

3. Gesundheitsdenkertag

Es warten spannende Vorträge und Einblicke zum Thema „Mental Health“ auf dich.