
Studentinnen der SRH Hochschule für Gesundheit absolvieren Auslandssemester in Madrid.
Studentinnen der SRH Hochschule für Gesundheit absolvieren Auslandssemester in Madrid.
Kim Horn und Jasmin Melcher, die am Campus Leverkusen der SRH Hochschule für Gesundheit ausbildungsintegrierend Physiotherapie studieren, verbringen vier Monate in Madrid. In einem kurzen Interview haben Sie mit uns über ihren dortigen Alltag, besondere Herausforderungen und die Vorbereitung auf den Auslandsaufenthalt gesprochen.
Warum haben Sie sich für Madrid entschieden?
Die Vorstellung, den kalten Wintertagen in Deutschland zu entfliehen und dafür in einem wärmeren Land zu leben, war uns Grund genug. Spanien war für uns schon vor Beginn des Auslandsaufenthalts ein sehr ansprechendes und attraktives Land. Obwohl wir zuvor noch nie in Madrid gewesen sind, konnten wir durch Erfahrungsberichte, Gespräche mit Bekannten oder das Internet einen ersten Eindruck von der Stadt erlangen. Zudem haben wir davon erfahren, dass vor Ort ein sehr großes Erasmusnetzwerk vorhanden ist, welches die Möglichkeit bietet, mit vielen internationalen Studierenden aus aller Welt in Kontakt zu treten.
Wie hat Sie die SRH bei der Bewerbung und Vorbereitung des Auslandsaufenthaltes unterstützt?
Durch die enge Kommunikation mit Frau König wurde uns Schritt für Schritt gezeigt, wie der Bewerbungsprozess abläuft. Zu Beginn haben wir in einem Zoomcall gemeinsam den Aufenthalt geplant und weitere Fragen klären können. Zu diesen zählen z. B. welche Partneruniversitäten es gibt oder welche Module belegt werden müssen. Der Bewerbungsprozess und das Einschreiben an der Lasalle Universidad de Madrid ist durch die Zusammenarbeit mit Frau König ohne Probleme vonstattengegangen. Die Bezuschussung durch das Erasmus+-Programm haben wir vor der Abreise erhalten. Im weiteren Prozess haben wir uns eigenständig um Flüge und eine Wohnung gekümmert.
Wie sieht Ihr aktueller Alltag in Madrid aus, wie lange werden Sie bleiben?
Der Alltag in Madrid gestaltet sich sehr abwechslungsreich. Alle Universitäten liegen außerhalb des Zentrums, wodurch eine Bahnfahrt von 40 bis 60 Minuten einzuplanen ist. Wir nehmen an zwei Tagen in der Woche an Vorlesungen der Lasalle Universidad und an einem Tag an einem Modul der SRH Hochschule für Gesundheit teil. Uns ist es sehr wichtig, dass ein gutes Gleichgewicht zwischen Privatleben und den zu absolvierenden Modulen und der Anfertigung unserer Bachelorthesis vorhanden ist. Die freie Zeit nutzen wir, um internationale Studierende zu treffen, Madrid zu erkunden oder Städtetrips zu planen. Insgesamt sind wir für vier Monate in Madrid. Die ersten drei Wochen ohne Vorlesungen haben wir eingeplant, um uns an die Stadt zu gewöhnen und organisatorische Dinge zu klären, was wir auch jedem Studierenden ans Herz legen würden.
Ein kleiner Tipp: Züge und Flüge sind von Madrid aus sehr kostengünstig, wodurch gegen einen Wochenendtrip nach Barcelona, Lissabon, Paris oder Marrakesch nichts einzuwenden ist.
Was war Ihr bisher schönstes Erlebnis in Madrid, was die größten Herausforderungen?
Die größte Herausforderung stellt sich einem zu Beginn des Auslandaufenthalts. Die Wohnungssuche hat sich schwerer gestaltet als gedacht. Letztendlich sind wir aber doch fündig geworden. Dies ist nur durch eine lange Periode an Anschreiben möglich gewesen. Durch die vielen verschiedenen Eindrücke, die neue Sprache, neue Menschen und die neue Umgebung waren die ersten zwei Wochen sehr anstrengend für uns. Nach kurzer Eingewöhnungszeit haben wir uns aber auch daran gewöhnt und fühlen uns mittlerweile sehr wohl in Madrid und ein Stück weit wie zuhause.
Durch den zeitlich begrenzten Aufenthalt probieren wir viele verschiedene Dinge zu erleben. Egal ob es der Sonnenuntergang am Tempel de Debod ist, eine ESN-Party im Kapital oder Tapas y Vino im Mercado de San Miguel. Wir sind sehr dankbar dafür, dass wir diese einzigartige Erfahrung machen dürfen, und würden den gesamten Aufenthalt als schönstes Erlebnis definieren.
Was nehmen Sie für Ihre berufliche Entwicklung mit?
Wir sind uns sicher, dass ein längerer Auslandsaufenthalt und die gesammelten Erfahrungen der persönlichen und beruflichen Entwicklung helfen können. Das Modul „Health Education“ der Lasalle fordert uns auf, unseren Alltag und unsere Lebensweise zu reflektieren. Darüber hinaus sammeln wir durch den Austausch mit anderen Studierenden verschiedene Eindrücke in andere Lebensweisen und Kulturen.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im ausbildungsintegrierenden Bachelorstudiengang Logopädie; Campusmanagerin Heidelberg; International Office
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